Notfall-Ratgeber

Notfall­ratgeber: Wichtige Tipps für akute Notfälle, wie Haus­durch­suchung oder Festnahme

Falsches Handeln hat schwerwiegende Folgen

Bei einem akuten, rechtlichen Notfall ist schnelles und bedachtes Handeln entscheidend

Bei einer Hausdurchsuchung, einer Festnahme oder einem überraschenden Polizeibesuch können unbedachte Handlungen oder Aussagen schwerwiegende Folgen haben. Strafverfolgungsbehörden nutzen den Situationsdruck häufig aus, um Sie zu Fehlern zu verleiten. Deshalb ist es wichtig, Ihre Rechte zu kennen und umgehend anwaltliche Unterstützung einzuholen.

Sagen Sie nicht aus, unterschreiben Sie nichts, halten Sie keinen Small Talk, leisten Sie keinen Widerstand!

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die häufigsten strafrechtlichen Notsituationen und erfahren, wie BGW-Rechtsanwälte Sie bei der Wahrung Ihrer Rechte unterstützen.

Strafrechtlicher Notfall? Rufen Sie uns sofort an!

In strafrechtlichen Notfällen kommt es auf schnelles und richtiges Handeln an. Bei Hausdurchsuchung oder Festnahme stehen Ihnen unsere Strafverteidiger sofort zur Verfügung – rund um die Uhr.

Richtiges Verhalten in strafrechtlichen Notsituationen ist entscheidend

Die ersten Momente nach einer Tat oder bei Kontakt mit Ermittlungsbehörden sind oft ausschlaggebend für den weiteren Verlauf des Verfahrens.

Hausdurchsuchung

Wie verhalte ich mich bei einer Hausdurchsuchung?

Polizei steht vor der Tür

Wie verhalte ich mich, wenn die Polizei vor der Tür steht?

Vorladung von der Polizei

Ist eine Vorladung von der Polizei Pflicht?

Festnahme

Was tun bei Festnahme?

Strafbefehl erhalten

Was bedeutet der Erlass eines Strafbefehls?

Personenkontrolle

Welche Rechte hat man bei einer Personenkontrolle?

Verkehrskontrolle wegen Alkohol oder Drogen

Was darf die Polizei bei einer Verkehrskontrolle?

Sicherstellung Ihres Fahrzeugs

Was tun, wenn das Auto von der Polizei beschlagnahmt wird?

BTM-Fund (Betäubungsmittel)

Wie verhalte ich mich beim BTM-Fund durch die Polizei?

Vorladung als Zeuge

Wie tun bei Vorladung als Zeuge durch die Polizei?

Körperverletzung

Was tun als Beschuldigter bei Körperverletzung?

Illegaler Waffenbesitz

Was passiert bei illegalem Waffenbesitz?

Ladendiebstahl

Was passiert, wenn man bei Ladendiebstahl erwischt wird?

Wie verhalte ich mich bei einer Hausdurchsuchung?

Eine Hausdurchsuchung ist eine extrem belastende Situation, die häufig überraschend kommt. Genau in diesem Moment ist es wichtig, dass Sie Ihre Rechte kennen und sich korrekt verhalten.

Sofortmaßnahmen

Verlangen Sie den richterlichen Beschluss. Er muss genau festlegen, was durchsucht werden darf und vom zuständigen Richter  unterschrieben sein.

Sie haben das Recht, zu schweigen. Machen Sie keine Aussagen, auch wenn die Beamten „nur kurz etwas klären“ wollen.

Unterschreiben Sie nichts, ohne Rücksprache mit Ihrem Anwalt.

Kontaktieren Sie sofort BGW Rechtsanwälte, damit wir die Durchsuchung rechtlich begleiten und Ihre Rechte wahren können.

Ihre Rechte bei Hausdurchsuchung

Bei einer Hausdurchsuchung haben Sie das Recht zu schweigen – nutzen Sie es. Machen Sie keinerlei Aussagen, auch nicht bei scheinbar harmlosen Themen. Jedes Ihrer Worte kann später als Beweismittel gegen Sie verwendet werden. Bleiben Sie höflich, aber bestehen Sie darauf, dass umgehend ein Anwalt kontaktiert wird. Bis zu dessen Eintreffen äußern Sie sich zu nichts.

Wie wir Ihnen helfen

Wir überprüfen den Durchsuchungsbeschluss, stellen sicher, dass die Durchsuchung rechtmäßig abläuft, und setzen uns für die schnelle Rückgabe beschlagnahmter Gegenstände ein. Wir stehen Ihnen während der gesamten Durchsuchung zur Seite.

Wie verhalte ich mich, wenn die Polizei vor der Tür steht?

Wenn die Polizei unangekündigt vor Ihrer Tür steht, wird oft versucht, ohne formale Beschlüsse oder Anordnungen Informationen zu sammeln. In solchen Momenten ist es wichtig, Ihre Rechte zu kennen.

Sofortmaßnahmen

Sie müssen die Polizei nicht hereinlassen, es sei denn, es liegt ein Durchsuchungsbeschluss vor.

Machen Sie keine Erklärungen zur Sache. Jede Aussage kann später gegen Sie verwendet werden.

Rufen Sie sofort BGW Rechtsanwälte an, damit wir die Situation klären und übernehmen.

Worauf die Polizei hofft

Die Beamten könnten durch freundliche Fragen oder informelle Gespräche versuchen, an belastende Informationen zu gelangen. Sie sind jedoch nicht verpflichtet, etwas zu sagen. Schweigen Sie und lassen Sie uns den Fall übernehmen.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen, ob der Besuch der Polizei gerechtfertigt ist, und schützen Sie vor unbedachten Aussagen, die Ihre Situation verschlimmern könnten. Wir übernehmen die Kommunikation und sorgen dafür, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben.

Ist eine Vorladung von der Polizei Pflicht?

Erhalten Sie eine polizeiliche Vorladung, scheint es, als müssten Sie dieser Folge leisten. Doch es ist wichtig zu wissen, dass diese nicht verpflichtend ist. Es ist niemals ratsam, ohne Anwalt zu einer Vorladung zu erscheinen.

Sofortmaßnahmen

Sie sind nicht verpflichtet, einer polizeilichen Vorladung Folge zu leisten. Verpflichtend sind ausschließlich Vorladungen durch die Staatsanwaltschaft oder einen Ermittlungsrichter.

BGW Rechtsanwälte sagen den Termin sofort für Sie ab. Es ist nicht notwendig, dass Sie erscheinen.

Wir fordern Akteneinsichtan, um genau zu prüfen, worum es geht, bevor über den Fall gesprochen wird.

Ihre Rechte bei Vorladung durch die Polizei

Als Beschuldigter müssen Sie einer polizeilichen Vorladung nicht Folge leisten – wir raten dringend davon ab. Gehen Sie nicht ohne anwaltliche Beratung zu einer Vernehmung, da jede Ihrer Aussagen später gegen Sie verwendet werden kann. Kontaktieren Sie stattdessen sofort einen Anwalt, der Ihre Interessen vertritt und das weitere Vorgehen für Sie prüft.

Wie wir Ihnen helfen

Wir übernehmen die Kommunikation mit der Polizei, sagen den Vorladungstermin ab und beantragen Akteneinsicht. So können wir gezielt und informiert handeln, ohne dass Sie unnötig belastet werden.

Was tun bei Festnahme?

Wurden Sie festgenommen, ist die Situation extrem belastend. In dieser Situation versuchen die Strafverfolgungsbehörden oft, in den ersten Stunden nach der Festnahme Aussagen von Ihnen zu erhalten, die gegen Sie verwendet werden können. Doch Sie haben das Recht zu schweigen – und sollten dies auch unbedingt tun.

Sofortmaßnahmen

Fordern Sie sofort einen Anwalt. Sie haben das Recht, einen Anwalt zu rufen.

Machen Sie keine Aussagen zur Sache, bevor Sie anwaltlichen Beistand haben.

Sie müssen keine Dokumente unterschreiben, ohne diese von Ihrem Anwalt prüfen zu lassen.

Worauf die Polizei hofft

Die Beamten könnten versuchen, Sie unter Druck zu setzen oder Ihnen zu versprechen, dass es „besser für Sie“ ist, sofort zu kooperieren. Doch dies ist selten der Fall – Schweigen ist oft Ihre beste Verteidigung.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen die Rechtmäßigkeit Ihrer Festnahme und setzen uns dafür ein, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben. Wir begleiten Sie durch das Verfahren und sorgen dafür, dass Sie keine unnötigen Fehler machen, die Ihre Situation verschlimmern könnten.

Was bedeutet der Erlass eines Strafbefehls?

Ein Strafbefehl ist eine schriftliche Verurteilung, die ohne Gerichtsverhandlung ergeht. Oft sind die Strafen zu hoch oder basieren auf unvollständigen Informationen. Deshalb sollten Sie einen Strafbefehl niemals einfach akzeptieren, sondern von uns prüfen lassen.

Sofortmaßnahmen

Sie haben zwei Wochen Zeit, einen Einspruch einzulegen. Lassen Sie diese Frist nicht verstreichen.

Akzeptieren Sie den Strafbefehl nicht ohne anwaltliche Prüfung.

Wir prüfen den Strafbefehl auf Fehler und legen, wenn sinnvoll, Einspruch ein.

Warum Einspruch sinnvoll ist

Ein Strafbefehl ist eine gerichtliche Entscheidung im vereinfachten Verfahren. Sie haben 14 Tage Zeit für einen Einspruch. Nutzen Sie diese Frist – ein begründeter Einspruch kann zu einer günstigeren Entscheidung führen, wenn neue oder wichtige Aspekte vorliegen. Sprechen Sie umgehend mit einem Anwalt.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen den Strafbefehl auf Fehler und setzen uns für eine mildere Strafe oder eine Einstellung des Verfahrens ein. Ein Einspruch lohnt sich häufig, um überzogene Strafen zu vermeiden.

Welche Rechte hat man bei einer Personenkontrolle?

Bei einer Personenkontrolle sind Sie verpflichtet, sich auszuweisen, doch Sie müssen keine weiteren Angaben machen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, was Sie sagen müssen und was nicht.

Sofortmaßnahmen

Sie müssen auf Verlangen Ihren Ausweis zeigen. Dies ist Ihre gesetzliche Pflicht.

Sie sind nicht verpflichtet, Fragen zur Kontrolle oder zum Verdacht zu beantworten. Bleiben Sie ruhig und sachlich.

Wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen oder glauben, dass Ihre Rechte verletzt wurden, kontaktieren Sie uns.

Ihre Rechte bei Personenkontrolle

Bei einer Personenkontrolle müssen Sie lediglich Ihre Personalien angeben. Weitere Fragen zu Ihrem Verhalten, Aufenthaltsgrund oder persönlichen Umständen brauchen Sie nicht zu beantworten – dies ist Ihr gesetzlich garantiertes Aussageverweigerungsrecht. Bleiben Sie höflich, aber bestimmt, und kontaktieren Sie bei Bedarf sofort einen Anwalt.

Wie wir Ihnen helfen

Sollte es zu Problemen bei der Kontrolle kommen oder Sie sich unrechtmäßig behandelt fühlen, setzen wir uns für Ihre Rechte ein und überprüfen die Maßnahmen der Polizei.

Was darf die Polizei bei einer Verkehrskontrolle?

Wenn Sie von der Polizei im Straßenverkehr angehalten werden und der Verdacht auf Alkohol- oder Drogenkonsum besteht, ist die Situation oft angespannt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Rechte kennen und sich richtig verhalten.

Bei einer Verkehrskontrolle hat die Polizei das Recht, die Fahrzeugpapiere sowie den Führerschein und Personalausweis des Fahrers zu kontrollieren. Die Beamten dürfen außerdem die grundlegende Verkehrssicherheit des Fahrzeugs überprüfen und die vorgeschriebene Ausrüstung wie Warnweste oder Verbandskasten kontrollieren.

Sofortmaßnahmen

Sie sind nicht verpflichtet, freiwillig einen Atemalkoholtest oder einen Drogenschnelltest vor Ort durchzuführen. Diese Tests dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen angeordnet werden.

Verlangen Sie einen Anwalt, bevor Sie Aussagen zur Sache machen oder einem Test zustimmen.

Machen Sie keine Erklärungen zu Ihrem Fahrverhalten oder dem Konsum von Alkohol oder Drogen.

Ihre Rechte bei Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr

Bei Verkehrskontrollen sind Sie nicht verpflichtet, einem freiwilligen Atemalkohol- oder Drogenschnelltest zuzustimmen. Allerdings kann die Polizei bei konkretem Verdacht eine Blutentnahme anordnen. Machen Sie grundsätzlich keine Angaben zu Ihrem Konsum – dies ist Ihr gesetzliches Recht. Kontaktieren Sie stattdessen umgehend einen Anwalt.

Wie wir Ihnen helfen

Als erfahrene Strafverteidiger prüfen wir zunächst die Rechtmäßigkeit der polizeilichen Maßnahmen, insbesondere ob ein hinreichender Anfangsverdacht für die Kontrolle vorlag. Wir setzen uns dafür ein, dass eventuell rechtswidrig erlangte Beweismittel im Verfahren nicht verwertet werden dürfen. Bei einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr oder Fahrens unter Drogeneinfluss entwickeln wir eine auf Ihren Fall zugeschnittene Verteidigungsstrategie.

Was tun, wenn das Auto von der Polizei beschlagnahmt wird?

Die Polizei darf Ihr Fahrzeug nur unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen sicherstellen: wenn es als Beweismittel dient, bei einer Straftat verwendet wurde oder damit in Verbindung steht, oder wenn der Verdacht auf illegale Umbauten besteht. In all diesen Fällen ist die Kenntnis Ihrer Rechte entscheidend.

Sofortmaßnahmen

Fordern Sie eine Erklärung, warum das Fahrzeug sichergestellt wird. Diese muss klar und nachvollziehbar sein.

Sie sind nicht verpflichtet, zu erklären, warum das Fahrzeug an dem betreffenden Ort war oder wem es gehört. Auch müssen Sie keine Angaben zum Fahrzeugzustand machen.

Kontaktieren Sie sofort Ihren Anwalt, damit dieser die Sicherstellung rechtlich überprüft und gegebenenfalls Einspruch einlegt.

Ihre Rechte bei Fahrzeug-Sicherstellung

Bei einer Sicherstellung Ihres Fahrzeugs – ob wegen technischer Veränderungen oder als mögliches Beweismittel – steht Ihnen ein uneingeschränktes Aussageverweigerungsrecht zu. Machen Sie keine Angaben zu Umbauten, Nutzung oder Herkunft des Fahrzeugs. Lassen Sie sich den Sicherstellungsbescheid ausführlich aushändigen und dokumentieren Sie den Zustand des Fahrzeugs mit detaillierten Fotos. Unterschreiben Sie keine Dokumente ohne anwaltliche Prüfung. Kontaktieren Sie umgehend einen Strafverteidiger, der die Rechtmäßigkeit der Sicherstellung überprüft und Ihre Interessen schützt.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen umgehend die Rechtmäßigkeit der Sicherstellung und leiten bei Bedarf rechtliche Schritte ein. Dabei beantragen wir, wenn möglich, eine vorläufige Herausgabe des Fahrzeugs. Falls die Sicherstellung rechtswidrig war, gehen wir mit Rechtsmitteln dagegen vor und fordern Schadensersatz für eventuelle wirtschaftliche Einbußen.

Wie verhalte ich mich beim BTM-Fund durch die Polizei?

Wird bei Ihnen eine geringe oder größere Menge Betäubungsmittel gefunden, können Sie mit harten Strafen rechnen. Das Strafmaß hängt von der Menge und Art der Substanz ab. Um schlimmere Folgen zu vermeiden, sollten Sie sofort anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Sofortmaßnahmen

Machen Sie keine Aussagen über den Besitz oder den Konsum von Betäubungsmitteln. Alles, was Sie jetzt sagen, wird gegen Sie verwendet.

Verlangen Sie sofort einen Anwalt, bevor Sie irgendetwas unterschreiben oder Aussagen machen.

Bieten Sie der Polizei keine Zusammenarbeit oder weitergehende Erklärungen an, ohne dass Sie anwaltlich beraten wurden.

Ihre Rechte bei BTM-Fund

Bei Betäubungsmittelfunden ist äußerste Zurückhaltung geboten. Machen Sie keinerlei Angaben zu Herkunft, Besitz oder sonstigen Umständen – selbst wenn die Beamten scheinbar entlastende Angebote machen. Jede Ihrer Aussagen kann später als Beweismittel gegen Sie verwendet werden. Bestehen Sie darauf, dass man Ihnen den Beschlagnahmebescheid aushändigt. Kontaktieren Sie unverzüglich einen auf BTM-Delikte spezialisierten Strafverteidiger und sprechen Sie bis dahin mit niemandem über den Vorfall.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen das Beweismaterial sorgfältig und entwickeln eine maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie. Als erfahrene Strafverteidiger nutzen wir alle rechtlichen Möglichkeiten, um das bestmögliche Ergebnis für Sie zu erzielen – durch die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Beweiserhebung, die Aufdeckung von Verfahrensfehlern und die Geltendmachung strafmildernder Umstände.

Wie tun bei Vorladung als Zeuge durch die Polizei?

Auch wenn Sie als Zeuge in einem Strafverfahren vorgeladen werden, ist Vorsicht geboten. Zeugen haben zwar eine gewisse Aussagepflicht, aber auch hier ist es ratsam, sich vorher anwaltlich beraten zu lassen, um sich nicht versehentlich selbst zu belasten.

Sofortmaßnahmen

Lassen Sie sich vorab von einem Anwalt beraten, um zu klären, ob Ihre Aussage Sie oder andere belasten könnte.

Sie haben das Recht, die Aussage zu verweigern, wenn Sie sich selbst oder enge Verwandte belasten würden.

Machen Sie keine unüberlegten Aussagen, die später zu Missverständnissen oder rechtlichen Problemen führen könnten.

Worauf Sie als Zeuge achten müssen

Als Zeuge können Sie sich durch Ihre Aussage unbeabsichtigt selbst belasten oder eine Straftat eingestehen. Beachten Sie: Die Strafverfolgungsbehörden und die Justiz klären Sie nicht immer aktiv über Ihr Recht auf Aussageverweigerung auf.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen zunächst sorgfältig, ob Ihre Aussage Sie oder andere belasten könnte, und beraten Sie darüber, ob eine Aussageverweigerung in Ihrem Fall sinnvoll ist. Damit schützen wir Sie effektiv vor möglichen rechtlichen Konsequenzen.

Körperverletzung – Was tun bei Beschuldigung?

Wenn Ihnen Körperverletzung vorgeworfen wird, können die Konsequenzen schwerwiegend sein. Unabhängig davon, ob es sich um eine einfache oder schwere Körperverletzung handelt, sollten Sie sich so schnell wie möglich anwaltliche Unterstützung sichern.

Sofortmaßnahmen

Machen Sie keine Aussagen, auch wenn Sie glauben, sich rechtfertigen zu können. Reden Sie erst mit Ihrem Anwalt.

Lassen Sie sofort Ihren Anwalt die Vorwürfe prüfen und die notwendigen Schritte einleiten.

Unterschreiben Sie keine Dokumente, bevor Sie mit Ihrem Anwalt gesprochen haben.

Ihre Rechte bei Körperverletzungs­vorwürfen

Bei Vorwürfen der Körperverletzung gilt: Machen Sie keinerlei Aussagen – auch nicht zu vermeintlicher Notwehr oder Rechtfertigung Ihres Handelns. Selbst gut gemeinte Erklärungen können als Schuldeingeständnis verwendet werden. Lassen Sie sich von Zeugen oder dem Geschädigten nicht provozieren. Dokumentieren Sie eigene Verletzungen durch Fotos und ärztliche Atteste. Kontaktieren Sie sofort einen Strafverteidiger, der die rechtliche Bewertung für Sie vornimmt.

Wie wir Ihnen helfen

Wir verteidigen Sie gegen die Vorwürfe, prüfen, ob die Anklage gerechtfertigt ist, und setzen uns für Ihre Entlastung ein. Oft gibt es Zeugen oder Beweise, die den Vorwurf der Körperverletzung widerlegen können.

Was passiert bei illegalem Waffenbesitz?

Waffenbesitz ohne entsprechende Genehmigung ist eine schwere Straftat, die harte Strafen nach sich ziehen kann. Wenn Ihnen illegaler Waffenbesitz vorgeworfen wird, ist schnelles Handeln gefragt.

Sofortmaßnahmen

Machen Sie keine Aussagen über den Besitz oder die Herkunft der Waffe.

Kontaktieren Sie sofort Ihren Anwalt, um die Vorwürfe zu prüfen und eine Verteidigungsstrategie zu entwickeln.

Erklären Sie der Polizei nichts ohne vorherige Absprache mit Ihrem Anwalt.

Ihre Rechte beim Fund einer illegalen Waffe

Wenn Waffen oder waffenähnliche Gegenstände bei Ihnen gefunden werden, haben Sie ein uneingeschränktes Aussageverweigerungsrecht. Machen Sie keinerlei Angaben zu Besitz, Herkunft oder Verwendungszweck – auch nicht, wenn Ihnen entlastende Erklärungen sinnvoll erscheinen. Unterschreiben Sie keine Protokolle oder sonstigen Dokumente. Bestehen Sie auf die Aushändigung des Beschlagnahmebescheids. Kontaktieren Sie umgehend einen auf Waffenrecht spezialisierten Strafverteidiger und vermeiden Sie bis dahin jegliche Gespräche über den Vorfall.

Wie wir Ihnen helfen

Wir setzen uns dafür ein, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben, und prüfen, ob die Vorwürfe des illegalen Waffenbesitzes rechtlich haltbar sind. Je nach den Umständen des Besitzes können mildernde Umstände eine Rolle spielen.

Was passiert, wenn man bei Ladendiebstahl erwischt wird?

Auch bei Vorwürfen wegen Ladendiebstahls kann die Situation schnell eskalieren. Selbst bei geringwertigen Delikten drohen rechtliche Konsequenzen, die Ihre Zukunft negativ beeinflussen könnten.

Sofortmaßnahmen

Machen Sie keine Aussagen gegenüber dem Ladendetektiv oder der Polizei.

Lassen Sie sich von einem Anwalt vertreten, bevor Sie Angaben zur Tat machen.

Auch wenn der Ladendetektiv freundlich wirkt, sind Sie nicht verpflichtet, etwas zu sagen oder zu erklären.

Ihre Rechte bei Ladendiebstahl

Wenn Sie von Ladendetektiven oder der Polizei aufgegriffen werden, haben Sie ein uneingeschränktes Aussageverweigerungsrecht. Machen Sie keinerlei Aussagen oder Zugeständnisse – auch nicht, wenn Ihnen freundliche Gespräche oder eine „einvernehmliche Lösung“ angeboten werden. Unterschreiben Sie ohne anwaltliche Prüfung keine Dokumente, insbesondere keine Schuldanerkenntnisse oder Hausverbote. Lassen Sie sich den Beschlagnahmebescheid aushändigen und wenden Sie sich sofort an einen Strafverteidiger, der Ihre Interessen vertritt.

Wie wir Ihnen helfen

Wir prüfen den Vorwurf des Ladendiebstahls und vertreten Sie, falls es zu einer Anklage kommt. Oft gibt es mildernde Umstände oder rechtliche Fehler, die wir zu Ihrem Vorteil nutzen können.

Rechtlicher Notfall? Unmittelbare Sachlagen erfordern sofortige Maßnahmen!

Bei jedem rechtlichen Notfall steht Ihnen ein umfassendes Aussageverweigerungsrecht zu. Machen Sie keinerlei Angaben zur Sache – auch nicht bei scheinbar harmlosen Fragen oder vermeintlich vorteilhaften Angeboten der Behörden. Unterschreiben Sie keine Dokumente ohne vorherige anwaltliche Prüfung. Dokumentieren Sie nach Möglichkeit sämtliche Vorgänge durch Fotos oder Notizen. Bestehen Sie auf die Aushändigung aller behördlichen Bescheide. Nehmen Sie unverzüglich Kontakt zu einem uns auf, damit wir Ihre rechtlichen Interessen wahren können.

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